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Investment Ideen

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Biotechnologie: Neuartige Therapieformen als Anlagechance (UBS AG, 02.10.2024 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Im Kampf gegen schwerwiegende Krankheiten stehen der Medizin immer mehr neuartige Therapieformen zur Verfügung. Die Biotechnologie treibt die Entwicklung moderner Wirkstoffe mit Vehemenz voran, aber wie entwickeln sich diese Biotech-Unternehmen an der Börse?

Im Kampf gegen schwerwiegende Krankheiten stehen der Medizin immer mehr neuartige Therapieformen zur Verfügung. Die Biotechnologie treibt die Entwicklung moderner Wirkstoffe mit Vehemenz voran, aber wie entwickeln sich diese Biotech-Unternehmen an der Börse?

 

Künstliche Intelligenz, Big Data oder Robotik – wenn es um die Innovationen des 21. Jahrhunderts geht, stehen meist diese oder ähnliche Themen im Vordergrund. Die medizinische Forschung geniesst weniger Aufmerksamkeit. Dabei lieferte gerade die Biotechnologie wichtige Innovationen. Die aus der Verbindung von Biologie, Physik, Chemie und Informatik hervorgehende Wissenschaft hilft, schwere Krankheiten effektiver und gezielter zu bekämpfen. 2023 hat die US-Gesundheitsbehörde FDA 64 neuartige Therapien zugelassen – so viele, wie nie zuvor in einem Jahr. In den ersten fünf Monaten 2024 gab die FDA grünes Licht für 17 weitere „Novel Therapeutics“.1

 

Transatlantischer Sektorindex

Die beschriebene Wahrnehmungs-Diskrepanz gibt es auch an der Börse. Technologiewerte, insbesondere mit einer Verbindung zum Megatrend KI, stehen im Rampenlicht. Im Vergleich dazu führen die innovativen Medikamentenforscher eher ein Schattendasein. Ihre Performance kann sich dennoch sehen lassen. Ende August 2024 hat der Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index ein Allzeithoch erreicht. In diesem Index  sind die grössten Biotechnologieunternehmen aus Nordamerika und Europa enthalten. Jede der beiden Regionen steuert die Hälfte zum Index bei. Vierteljährlich kommt die Zusammensetzung auf den Prüfstand. Neben möglichen Anpassungen bei den enthaltenen Aktien wird dann auch die hälftige kontinentale Aufteilung wieder hergestellt.2

 

Mehr Börsendebütanten

Ein weiteres Signal für ein zunehmendes Interesse der Investoren an der Biotechnologie kommt vom IPO-Markt. Nach zwei starken Jahren war das Gesamtvolumen der Börsengänge von Biotechfirmen in den USA 2022 um zehn Milliarden US-Dollar auf nur noch 1.5 Milliarden Dollar eingebrochen. Im vergangenen Jahr konnte der Sektor über die erstmalige öffentliche Ausgabe von Aktien, im Fachjargon Initial Public Offering (IPO), 2.4 Milliarden Dollar einsammeln. 2024 geht der Trend weiter: Am 13. September debütierte mit Bicara Therapeutics bereits das 18. Unternehmen aus der Biotechnologiebranche am NASDAQ. Der Onkologie-Spezialist platzierte Aktien in einem Volumen von mehr als 300 Millionen US-Dollar. Die Gesamtsumme der im laufenden Jahr an der US-Technologiebörse vollzogenen Biotech-IPOs hat damit das Niveau von 2023 erreicht.3

 

Blockbuster-Aspirant aus Europa

Vertex zählt zu den am stärksten gewichteten US-Aktien im Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index. Mit Argenx steuert ein europäisches Unternehmen derzeit den grössten Anteil zu der Auswahl bei. Die niederländische Biotechfirma ist auf Autoimmunkrankheiten spezialisiert, vermarktet bereits ein Produkt und verfügt über eine aussichtsreiche Forschungspipeline.5

Diese Qualitäten kommen an der Börse an: In den ersten acht Monaten 2024 dehnte sich die Kapitalisierung des Unternehmens um rund 40 Prozent aus. Natürlich ist die historische Performance kein Indikator für eine positive Entwicklung in der Zukunft. Zu den zentralen Risiken des Sektors zählen Rückschläge in der Forschung. Umso sinnvoller ist eine diversifizierte Positionierung. Der Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index ist sowohl regional als auch in punkto Forschungsschwerpunkten respektive Behandlungsfeldern breit aufgestellt.

 

Blue Chip-Qualitäten

Ausserdem enthält der Index die grössten Unternehmen des Sektors aus den USA und Europa. Dieser Ansatz zieht eine gewisse Kapitalstärke nach sich. Beispielsweise verfügte Argenx zum Halbjahr 2024 über Barmittel in Höhe von 3.1 Milliarden US-Dollar.5 Blue Chip-Status geniesst Merck KGaA, zweitgrösstes europäisches Mitglied im Index. Das nach eigenen Angaben älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt ist 2007 zu einem führenden Biotechspezialisten mutiert. Damals übernahm der im hessischen Darmstadt beheimatete Konzern die Genfer Serono, ein Pionier bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit. Diese Akquisition hat zur langfristigen Wachstumsstory von Merck KGaA beigetragen. Ausserdem ist das Unternehmen ein zuverlässiger Dividendenzahler: Zwischen 2013 und 2023 ist die Gewinnbeteiligung je Aktie von 0,95 Euro auf 2,20 Euro gestiegen.6

 

Die Dividenden der im Index enthaltenen Unternehmen werden netto reinvestiert. Insofern profitieren Halter des Trackers (SIX-Symbol: BTECHU)** auf diesen Basiswert nicht nur vom Kursverlauf, sondern auch von den Ausschüttungen. Anleger können mit dem Strukturierten Produkt in das Potenzial europäischer und US-amerikanischer Biotechfirmen investieren. Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.

Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech NTR Index (5 Jahre, in EUR)*

Stand: 16.09.24; Quelle: UBS AG, Refinitiv.

*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.

 

Quellen:

1)     Bio Biotechnology Innovation Organization, The State of Emerging Biotech Companies: Investment, Deal and Pipeline Trends, 04.06.24

2)     Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index Methodology, November 22

3)     nasdaq.com/market-activity/ipos, Abfrage am 13.09.24

4)     Vertex Pharmaceuticals, Medienmitteilungen, 10.04.24 und 01.08.24

5)     Argenx, Unternehmenspräsentation, 25.07.24

6)     merckgroup.com, Abfrage am 12.09.24

 

 Nur für Marketingzwecke

 

Zum Autor

 

Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

 

Kontakt: Website: keyinvest-ch.ubs.com, E-Mail: keyinvest@ubs.com, Tel. +41 44 239 76 76

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Luxusgüteraktien – exklusiv ist besser (BNP PARIBAS, 27.09.2024)
Teure Luxusprodukte sind weltweit gefragt. Der Umsatz mit ihnen hat sich in den zurückliegenden Jahren verdoppelt. Doch das Geschäft ist schwieriger geworden. Bei Luxusgüteraktien ist auf Qualität und Exklusivität zu achten.

Teure Luxusprodukte sind weltweit gefragt. Der Umsatz mit ihnen hat sich in den zurückliegenden Jahren verdoppelt. Doch das Geschäft ist schwieriger geworden. Bei Luxusgüteraktien ist auf Qualität und Exklusivität zu achten.

 

In der Schweiz sind Luxusgüter stets gut nachgefragt. Schätzungen nach dürften im laufenden Jahr hierzulande über fünfeinhalb Milliarden Franken mit dem Verkauf von Luxusgütern umgesetzt werden. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von knapp fünf Prozent. Besonders gefragt im Luxussegment sind teure Uhren und Kleidung, sie machen zusammen über 80 Prozent des Gesamtumsatzes mit Luxusgütern aus. Die mittelfristigen Prognosen für den Luxusgütermarkt sehen dabei gut aus. Schätzungen gehen von einem Zuwachs des Umsatzes in der Schweiz bis 2029 auf knapp sechseinhalb Milliarden Franken aus. Doch die Vorhersagen tragen einige Unsicherheiten in sich. Denn weltweit ist das Luxusgütersegment derzeit starken Veränderungen unterworfen.

 

Schwäche in Asien belastet

Vor allem die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in Fernost, speziell in China, hat das Geschäft mit Luxusgütern ins Stocken gebracht. Die dortige Wirtschaftsschwäche lähmt das Kaufverhalten der chinesischen Kunden. Zwar ist China mit einem Umsatz von fast 100 Milliarden Franken im laufenden Jahr immer noch einer der grössten Märkte für Luxusgüter, doch die Zuwächse haben sich abgeflacht. Eine schleppende Nachfrage machen Beobachter vor allem bei den sogenannten Millennials und der Generation Z aus. Beide Altersgruppen haben bislang gerne und viel konsumiert. Mit dem Rückgang des Wirtschaftswachstums ist die Unsicherheit bei ihnen aber spürbar gestiegen, was die in der Vergangenheit gewohnheitsgemäss hohen Zuwächse beim Verkauf von Luxusgütern unter Druck gebracht hat.

 

Doch es gibt noch einen weiteren Trend, der am Luxusgütermarkt aktuell zu Veränderungen führt. Wenn schon Luxus, dann aber richtig, so könnte man ihn umschreiben. Zu beobachten ist nämlich, dass von der Wachstumsschwäche in Fernost vor allem das untere und das mittlere Preissegment bei Luxusgütern leiden. Die Topmarken, die besonders viel Exklusivität ausstrahlen, sind bei den Konsumenten hingegen immer noch gefragt. Eine teure Lederhandtasche von Hermès, dafür greift man gerne schon mal tiefer ins Portemonnaie; eine Armbanduhr von Swatch ist dagegen im Moment nicht so der Renner. Das spiegeln die jüngsten Halb- und Quartalszahlen wider. Während der französische Anbieter von exklusiven Lederwaren und Accessoires Hermès für das zweite Quartal einen Umsatzsprung von über 13 Prozent im Jahresvergleich auf 3,7 Milliarden Euro verkündete, sank bei Swatch im ersten Halbjahr der Nettoumsatz auf Jahresbasis um fast elf Prozent auf 3,4 Milliarden Franken.

 

Die Veränderungen am Luxusgütermarkt bekommen nahezu alle Hersteller zu spüren, im positiven wie im negativen Sinne. Besonders dramatisch hat es dabei Burberry erwischt. Für das zurückliegende Quartal meldete der britische Bekleidungsspezialist einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze um satte 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Einbruch und die Aussichten sind so schlecht, dass die Ratingagentur Moody‘s sich vor einigen Tagen gezwungen sah, die Kreditwürdigkeit des Unternehmens herabzustufen.

Auch wenn die Lage bei Burberry nicht auf die gesamte Branche übertragen werden darf, einige Hersteller von Luxusgütern haben zu kämpfen. Was die Situation weiter zuspitzen könnte, sollte sich nun auch die Konjunktur in den USA eintrüben, dürfte auch das dortige Geschäft unter Druck kommen.

 

Luxusgüterkonzerne – die Empfehlung der Analysten

Aber gerade das macht die Branche für Anleger interessant. Wenn es kriselt, sind günstige Einstiegskurse in Sichtweite. Immerhin sind einige Luxusgüteraktien nach den jüngsten Gewinnwarnungen stark eingebrochen. Doch Anleger sollten dabei unbedingt auf Qualität und Exklusivität achten. Denn Tatsache ist, trotz aller Krisen und Probleme läuft der Absatz mit hochwertigen Luxusgütern unter dem Strich seit vielen Jahren und von kurzfristigen Einbrüchen abgesehen reibungslos. So dürften im zurückliegenden Jahr weltweit rund 362 Milliarden Euro mit dem Verkauf von Luxusgütern umgesetzt worden sein. Seit 2010 hat sich der Umsatz damit mehr als verdoppelt. Und, der bisher grösste Rückschlag, im Coronajahr 2020 brach der Umsatz von 281 Milliarden Euro auf 220 Milliarden Euro ein, wurde schon im darauffolgenden Jahr 2021 mit 290 Milliarden Euro mehr als ausgebügelt.

Luxus ist zwar nicht völlig krisenresistent, doch das jährliche Wachstum hat sich dem „einfachen“ konjunkturellen Auf und Ab scheinbar entzogen. Das dürfte vor allem auch daran liegen, dass weltweit die Anzahl der Menschen, die von ihrem Einkommen her der oberen Mittelschicht und der Oberschicht zuzurechnen sind, zunimmt. Und die können und wollen sich was leisten, egal ob es mit der Wirtschaft gerade auf oder abwärts geht.

 

Zu den Favoriten der Luxusgüterhersteller gehören unter den Analysten neben Hermès auch LVMH. Der französische Luxusgüterkonzern hat eine Vielzahl an Marken unter sich vereint und ist mit einer Marktkapitalisierung von über 300 Milliarden Euro ein Gigant der Luxusgüterbranche. Die grosse Diversifizierung wird von den Analysten als Stärke ausgelegt und man geht davon aus, dass LVMH bei einer Aufhellung der Stimmung allgemein profitieren wird.

Positiv auch die Einschätzung zu Compagnie Financière Richemont. Potenzial sehen die Analysten hier vor allem bei den exklusiven Schmuck– und Uhrenmarken Van Cleef & Arpels und Cartier. Sie stossen auch weiterhin auf eine gute Käuferresonanz, so das Fazit der Experten. Geteilt die Einschätzung hingegen zu Swatch. Das Geschäft dürfte vor allem in Asien schwierig bleiben, andererseits sind die Swatch-Papiere mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12 für das kommende Jahr relativ günstig bewertet. Da wurde schon viel Negatives eingepreist, so der Kommentar einiger Analysten.

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Autoindustrie driftet aus der Spur (Leonteq Securities AG, 26.09.2024)
Kaum eine Branche geniesst eine höhere Aufmerksamkeit als die Automobilindustrie. Das gilt insbesondere für die deutsche, die Weltmarken wie BMW, Mercedes, Volkswagen und Audi beheimatet. Der Sektor blickt auch auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück. Diese begann bereits in der Nachkriegszeit, nachdem 1945 der Volkswagen Typ 1, der VW Käfer, erstmals vom Band gerollt war. Schnell wurde das Automobil zum wichtigsten Wohlstandssymbol und zum Beschleuniger des Wirtschaftswachstums.

Der alte Glanz verblasst

Kaum eine Branche geniesst eine höhere Aufmerksamkeit als die Automobilindustrie. Das gilt insbesondere für die deutsche, die Weltmarken wie BMW, Mercedes, Volkswagen und Audi beheimatet. Der Sektor blickt auch auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück. Diese begann bereits in der Nachkriegszeit, nachdem 1945 der Volkswagen Typ 1, der VW Käfer, erstmals vom Band gerollt war. Schnell wurde das Automobil zum wichtigsten Wohlstandssymbol und zum Beschleuniger des Wirtschaftswachstums. Noch heute ist die PS-Branche der mit Abstand bedeutendste Industriezweig in Deutschland und nicht nur das grösste Segment des verarbeitenden Gewerbes, sondern zudem einer der wichtigsten Arbeitgeber. Allerdings steht der gute Ruf nun auf dem Spiel: Eine Reihe von Schreckensnachrichten, etwa über Gewinnwarnungen, Arbeitsplatzabbau und Werksschliessungen, machte zuletzt die Runde.

 

Viele Baustellen

Den Stein ins Rollen brachte Anfang des Monats VW. Nachdem die Zahlen zum ersten Halbjahr, die bereits im Vorfeld von einer Prognosesenkung für das Gesamtjahr geprägt waren, gravierende Schwächen bei Europas grösstem Autokonzern offenbarten, scheinen die Probleme nach neuesten Aussagen des Managements noch deutlich schwerwiegender. Auf einer Betriebsversammlung schockte Finanzchef Arno Antlitz damit, dass aktuell der Absatz von rund 500‘000 Fahrzeuge fehlt, was in etwa den Verkäufen für rund zwei Werke entspricht. «Der Markt ist schlicht nicht mehr da», so Antlitz. Entgegenwirken möchte der Finanzjongleur mit einem verschärften Sparkurs, der auch Jobstreichungen und Werksschliessungen beinhalten könnte. Doch beim Sparen scheint sich VW ebenfalls schwer zu tun: Bei dem 2023 beschlossenen «Fitnessprogramm», das bis 2026 rund EUR Mrd. 10 Kostensenkungen bringen soll, fehlen Medienberichten noch bis zu EUR Mrd. 5. Folglich dürfte Zoff zwischen Betriebsrat und Management um einen Stellenabbau, ähnlich wie zuletzt 2016 nach dem Dieselskandal, vorprogrammiert sein.

 

Margendruck

Während eine schwache Nachfrage, hohe Kosten und Investitionen VW 2024 in die roten Zahlen zu drücken drohen, steht auch bei den Premiumanbietern BMW und Mercedes-Benz die Ergebnisseite unter Druck. Bei dem Münchner Autobauer ging der Vorsteuergewinn im zweiten Quartal um 10.7% zurück, die wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft bröckelte demzufolge um knapp einen Prozentpunkt auf 8.4% ab. Der Abwärtstrend wird sich im zweiten Halbjahr noch beschleunigen. Vor wenigen Tagen schockten die «Weiss-blauen» nämlich mit einer Gewinnwarnung. Aufgrund von Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental – die Zusatzkosten werden auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag beziffert – sowie einer anhaltenden Flaute auf dem chinesischen Markt rechnet BMW nun mit einem Absatzrückgang in diesem Jahr und einer Rendite im Autogeschäft von nur noch 6% bis 7%. Zuvor hatte der Vorstand 8% bis 10% in Aussicht gestellt.

 

Hoffnung auf Besserung

Mit einer Ertragsmarge von 10.2% stellte Mercedes-Benz die Konkurrenz im Frühlingsquartal zwar noch in den Schatten, allerdings befindet sich diese ebenfalls im Sinkflug. Im Vorjahr erzielte die Marke mit dem Stern in der Sparte noch eine Rendite von 13.5%. Von diesen Höhen hat sich das Management 2024 nun aber verabschiedet. Die Erwartungen für das Gesamtjahr engten die Stuttgarter zum Halbjahr von bislang 10% bis 12% auf 10% bis 11% nach unten ein. Das operative Ergebnis erwartet der Konzern «leicht» unter Vorjahr, was nach Mercedes-Definition einem Rückgang um 5% bis 15% entspricht. Zu schaffen machte dem Autobauer zuletzt nicht nur ein schwaches Chinageschäft, hinzu kommt auch, dass derzeit weniger Modelle aus dem Nobelsegment verkauft werden, die in der Regel deutlich profitabler sind. Im zweiten Quartal sank deren Anteil am Gesamtabsatz um zwei Prozentpunkte auf 14%. Hier erwartet Konzernlenker Ola Källenius aber einen Umschwung: «Wir gehen davon aus, dass sich der Absatz und der Modellmix in der zweiten Jahreshälfte verbessern werden – unterstützt durch weitere Markteinführungen insbesondere im Top-End-Segment.» Neu auf den Markt kommt beispielsweise die Benzin-Version der aufgepeppten V-Klasse sowie eine hybridisierte Variante des Mercedes-AMG GLE 53.

 

Grafik: Umsatzrendite der Automobilsparte

Quellen: BMW, Mercedes-Benz, VW

 

 

Deutsches Auto-Trio:

 

Mit Bonus-Zertifikaten gepuffert mitfahren

 

Absatzdelle

Dass die deutsche Vorzeigeindustrie schon seit längerer Zeit auf einem holprigen Parcours unterwegs ist, lässt sich am Kapitalmarkt ablesen. Auf Sicht von einem Jahr weisen die Aktien von BMW, Mercedes-Benz und VW prozentual zweistellige Verluste auf und schneiden damit deutlich schlechter ab als der DAX, der in diesem Zeitraum um nahezu ein Fünftel avancierte. Die Rückwärtsfahrt geht mit schleppenden Verkäufen und einer sinkenden Profitabilität einher. Mit Blick auf den Gesamtmarkt in Deutschland ist keine Besserung in Sicht. Im August schrumpfte dieser im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27.8%. Ein noch schnelleres Abwärtstempo schlugen die Neuzulassungen von E-Autos an. Über alle Marken hinweg griffen im Sommermonat 68.8% weniger Kunden bei den Öko-Mobilen zu. Der Branchenverband VDA hat sein Absatzziel für 2024 bereits nach unten revidiert und erwartet einen Rückgang der Neuzulassungen um 17%. Auf dem wichtigen chinesischen Markt zeigt sich derweil ein zweigeteiltes Bild: Während bei den Verbrennern die Kurve ebenfalls nach unten zeigt, ziehen die E-Auto-Verkäufe – unterstützt durch Subventionen – kräftig an. Im August legten die Verkäufe von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik (NEV) um 43.2% zu und machten einen Rekordanteil von 53.5% der gesamten Verkäufe aus. Dies änderte aber nichts daran, dass der Gesamtmarkt den fünften Monat in Folge rückläufig war. Aufgrund des anhaltenden Rückenwinds durch staatliche Anreize dürften Experten zufolge die Verkäufe 2024 aber im positiven Bereich abschliessen. Weltweit sollten nach Ansicht von S&P Global ebenfalls mehr Fahrzeuge ausgeliefert werden. Die Analysten gehen in diesem Jahr von einem Plus von 1% bis 3% aus und für 2025 wird mit einer leichten Tempoverschärfung auf 2% bis 4% für den globalen Automarkt kalkuliert.

 

Daumen hoch

Eine Marktbelebung würde auch dem deutschen Trio in die Hände spielen, vorausgesetzt die Konzerne bekommen ihre hausgemachten Probleme in den Griff. Die Unternehmensbewertungen sind aber inzwischen auf einem derart tiefen Niveau, dass das Gros der schlechten Nachrichten allmählich eingepreist sein könnte. Die BMW- und die Mercedes-Benz-Aktie werden derzeit mit einem 2026er-KGV von nur noch 4 gehandelt, bei VW beträgt die Kennziffer sogar lediglich 2.5. Daher überrascht es auch nicht, dass der Analystenkonsens trotz aller Krisenstimmung Potenzial nach oben sieht. Zugegeben, selbst wenn aufgrund der jüngsten Ereignisse noch Abwärtsrevisionen erfolgen könnten, liegen die aktuellen durchschnittlichen Kursziele derart hoch, dass einzelne Herabstufungen nicht so stark ins Gewicht fallen sollten. Die Papiere von BMW werden aktuell mit einem «Halten»-Rating und einem mittleren Kursziel von EUR 90 eingestuft, ein Aufschlag von rund einem Fünftel zur aktuellen Notierung. Mercedes-Benz und VW bewertet die Mehrheit noch mit «Kaufen», jeweils mit einem fairen Wert, der 40% über dem aktuellen Kursniveau liegt.

 

Ohne Geschwindigkeitsbegrenzung mitdüsen

Sollten die drei Autoaktien ihren Krisenmodus wieder abschütteln können, wäre aufgrund der zuletzt erheblichen Underperformance ein kräftiger U-Turn durchaus möglich. Den exakten Zeitpunkt dafür zu erwischen, ist natürlich äusserst schwierig. Zudem sind zunächst aufgrund der pessimistischen Grundstimmung auch weitere Rückschläge nicht auszuschliessen. Die perfekte Anlagelösung für diese Situation sind Bonus-Zertifikate. Leonteq hat daher zwei neue Papiere in den Währungen CHF und EUR auf BMW, Mercedes-Benz und VW am Start. Die Produkte bieten auf der Oberseite eine vollständige Teilnahme an steigenden Kursen des gleichgewichteten Aktienkorbs, auf der Unterseite verfügt die Struktur über ein komfortables Sicherheitspolster. Anleger partizipieren also zu 100% an den Kursteigerungen des Dreigespanns, und das unbegrenzt, denn auf ein Cap wurde verzichtet. Folglich lässt sich das volle Kurspotenzial der Auto-Valoren ausschöpfen. Für den Fall, dass einer der drei Basiswerte den Rückwärtsgang einschlägt, kommt die Barriere ins Spiel. Diese befindet sich komfortable 45% von den Startkursen entfernt. Sollten also die Aktien am Ende der Laufzeit in drei Jahren im Minus notieren, die Barriere bis dahin aber unversehrt geblieben sein, müssen Inhaber des Zertifikats keine Verluste fürchten. Im Gegenteil, dann kommt mindestens das Bonus-Level von 130% bei der CHF-Variante und 139% bei dem EUR-Papier zur Auszahlung.

 

Risiko einer Barriereverletzung

Geht die Rückwärtsfahrt von mindestens einem Titel aber zu schnell, und berührt oder durchbricht dieser sein Barrier-Level, schaltet sich der attraktive Bonus-Mechanismus ab. Dann kommt es beim Schlussfixing auf den schwächsten Titel des Trios an. Dessen Kursentwicklung entspricht dann der Rückzahlung. Ein Beispiel: Notiert der Worst-Performer 5% in den Miesen, reduziert sich die Rückzahlung auf CHF 950 respektive EUR 950. Das würde einem Verlust von 5% auf das Nominal entsprechen. Angenommen die Valoren erholen sich nach einer Barriereverletzung aber wieder und das schwächste Mitglied befindet sich am Ende 5% im positiven Terrain, entspricht die Rückzahlung 105% also CHF 1'050 respektive EUR1‘050. Dieses Beispiel zeigt, dass eine mögliche Verletzung der Barriere nicht zwangsläufig in einem Verlust münden muss.

 

Chart: BMW vs. Mercedes-Benz vs. VW (3 Jahre)

 

 

Multi Bonus Certificate

 

ABBITQ - CH1381827158

ABBYTQ - CH1381827182

 

 

 

 

 

Disclaimer:

 

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