Da Put-Warrants und Knock-out-Puts bei fallenden Kursen des Basiswerts an Wert gewinnen, ist es mit diesen Produkten möglich, beispielsweise einzelne Aktienpositionen oder ganze Portfolios gegen Kursverluste abzusichern. Dieses Absichern wird als Hedging bezeichnet. Wenn Emittenten strukturierte Produkte verkaufen, spekulieren sie nie gegen den Anleger. Vielmehr sichern sie sich im Hintergrund über Käufe und Verkäufe von Aktien, Optionen oder Futures ab, so dass die Absicherungsposition sich möglichst exakt so verhält wie der Wert des verkauften Produkts. Es spielt daher für den Emittenten wirtschaftlich keine Rolle, ob der Käufer des Produkts mit seiner Marktmeinung richtig lag oder falsch. Auch dieser Prozess der Absicherung auf Seiten des Emittenten wird Hedging genannt.
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