Das neu eingeführte Outperformance-Bonus-Zertifikat verbindet die Stärken des Outperformance und des Bonus-Zertifikats. Der Anleger ist so nach unten mit einem Bonuslevel (Bonus-Zertifikat) geschützt und hat aber nach oben trotzdem die Möglichkeit, überproportional zu partizipieren (Outperformance-Zertifikat). Vergleicht man die drei Produkttypen miteinander, stellt man fest, dass beim Outperformance-Bonus-Zertifikat die beiden Eigenschaften jeweils schwächer ausgeprägt sind als in der einzelnen Form. Konkret heisst das, dass die überproportionale Partizipationsrate niedriger ausfällt als beim Outperformance-Zertifikat. Dies, weil zusätzlich ein Bonusschutz gekauft wird. Das Gleiche gilt für den Bonusschutz, der durch die Möglichkeit einer überproportionalen Partizipation bei diesem Zertifikat tiefer angesetzt ist. Der Anleger erwartet einen steigenden Basiswertkurs, will aber trotzdem einen Teilkapitalschutz (Knock-in) abschliessen, falls der Kurs leicht einbricht.
Notiert der Kurs am Ende der Laufzeit über dem Strike, partizipiert der Anleger mit 150 Prozent am Kursgewinn des Basiswertes. Würde der Basiswert um 10 Prozent steigen, entspräche dies einem Ertrag von 15 Prozent. Falls der Kurs am Schluss allerdings unter dem Strike abschliesst, ist die Rückzahlung abhängig davon, ob die Sicherheitsschwelle überschritten wurde oder nicht. Falls nicht, würde die Rückzahlung in Höhe des Bonuslevels ausfallen, in diesem Beispiel 80 CHF. Ansonsten wird dem Anleger der Basiswert direkt in das Depot geliefert, sodass er den Verlust des Basiswertes eins zu eins trägt.